Während eines zweistündigen Rundgangs haben die Schüler und Schülerinnen erfahren, warum der Wald wichtig ist und welche Hauptfunktionen er erfüllt. Herr Graber hat auch erklärt, dass Bäume mit Pfahlwurzeln, wie beispielsweise die Eiche oder die Tanne, auch in Zukunft im Aebisholzwald anzutreffen sein werden, weil ihre Wurzeln bis zum Grundwasser reichen. Bäume mit Flachwurzeln, wie die Esche, die sich bloss 30 cm in den Boden gräbt, werden in absehbarer Zeit aus unseren Wäldern verschwinden. Es ist die Aufgabe des Försters und seiner Forstwarte, das Wachstum der Bäume regelässig zu prüfen und durch gezieltes Abholzen oder auch durch Wildfrass Schutz optimal zu unterstützen. Grossen Eindruck hat den Schülern und Schülerinnen auch die Schneise gemacht, welche der Sturm Burglind im Januar 2018 innerhalb von nur einer Stunde durch den Aebisholzwald gezogen hat. Wo zuvor ein dichter Wald anzutreffen gewesen war, stehen heute noch einzelne hohe Lärchen und viele Jungbäume. Von Robert Graber erfuhren wir, dass es 60 bis 80 Jahre dauern wird, bis dieser Abschnitt wieder aussehen wird wie vor dem Sturm.

Etwas durchgefroren aber mit neuen Erkenntnissen und viel frischer Waldluft in den Lungen ging unsere Exkursion zu Ende. Ein herzliches Dankeschön geht an Herr Graber, der uns geduldig und äusserst kompetent durch den Nachmittag geführt hat.

Andrea Bur, Fachlehrperson